Inline-Sensorik

die bevorzugte Messvariante in der Prozessanalytik

Wir werben bei unseren Sensoren mit dem Wort inline – doch was bedeutet das genau für die Anwendung? Hier ein kleiner Exkurs in die Prozessanalytik:

Um Produktionsprozesse in der Chemie- und Lebensmitteltechnik zu überwachen, werden an vielen Stellen Messdaten erhoben. Dabei werden physikalische oder chemische Eigenschaften der Prozessströme detektiert oder der Zustand eines einzelnen Apparats aufgezeichnet. All diese Messgrößen zusammen ergeben den Zustand des Prozesses und werden als Prozessanalysetechnik bezeichnet – kurz PAT.

Und wofür wird PAT benötigt?

Anhand dieser Messgrößen lässt sich eine komplexe Chemieanlage erst betreiben, denn viele Parameter werden nicht händisch eingestellt, sondern in einer Messwarte geregelt. Auch bei der Überwachung und Optimierung der Anlage ist die Betriebsmannschaft auf die Messdaten angewiesen.

Generell wird zwischen 4 Arten der Messdatenerfassung unterschieden:

Doch wieso werden dann nicht alle Messungen inline durchgeführt? Leicht inline zu detektierende Messgrößen sind z.B. die Temperatur oder der Massenstrom. Einige Messgrößen, wie die Konzentration oder die Partikelgröße lassen sich jedoch nicht so leicht inline bestimmen. Der Grund: Die Messungen sind sehr komplex, das Messinstrument sensibel und nicht in die harschen Prozessbedingungen zu integrieren.

Aus diesem Grund wird aktuell die Partikelgröße häufig noch offline gemessen!

Die Folge:

Und daraus folgt leider häufig: