Partikelströme
die Magie in der Verfahrenstechnik

Mit unserer Sensorik machen wir Partikelströmungen in Produktionsanlagen der Chemie und Lebensmitteltechnik sichtbar. Um besser zu verstehen, warum das so interessant ist, muss zunächst der Begriff Partikelstrom klarer werden.
Viele von euch denken bei Partikelströmen wahrscheinlich an ein Fließband mit kleinen Brocken darauf oder fließendes Abwasser mit Verschmutzungen. Doch Partikel können so viel mehr sein! Immer, wenn aufgrund eines anderen Aggregatzustandes eine zweite Phase in einem Strom entsteht, spricht man von Partikelstrom oder einer Mehrphasenströmung.
Das kann ein festes Partikel in einer strömenden Flüssigkeit oder einem Gas sein. Aber auch eine Blase in Flüssigkeit, ein Tropfen in einem Gasstrom oder ein Tropfen in einer nicht mischbaren Flüssigkeit.
In jedem Fall findet an der Grenzfläche zwischen Medium und Partikel die gesamte Magie von Chemie und Verfahrenstechnik statt:
- Wärmeübertragung
- Reaktion
- Konzentrationsänderungen
Ohne Partikelströme würden viele Reaktionen nicht funktionieren und auch eine Aufreinigung durch Stofftrennung wäre nicht möglich. Deswegen ist die Charakterisierung der Mehrphasenströmung unbedingt notwendig, um die Geschwindigkeit und Qualität von Reaktion und Stofftrennung besser zu verstehen und im Apparat steuern zu können.
Mit unseren Bildern machen wir genau das sichtbar und liefern Daten:
- Wie viele Partikel sind da?
- Wie groß sind die Partikel?
- Welche Form haben sie?
- Wie verändern sie sich über die Zeit?
Fazit
Daten von Partikelströmen sind der Schlüssel, um die Magie von Chemie und Verfahrenstechnik im Griff zu haben!